Dietlikon dreht das Spiel im Mitteldrittel
Dietlikon trat am Samstag Abend auswärts in Burgdorf gegen die Wizards Bern-Burgdorf an. Die Bernerinnen hatten wie Dietlikon und piranha chur bisher beide Spiele erfolgreich gestalten können. Dietlikon drehte das Spiel nach einem starken Mitteldrittel zu einem 9:5 Auswärtssieg
Nein, das war nicht der Start in die Partie, welchen sich der UHCD gegen die Wizards vorgenommen hatte. Es waren noch keine 9 Minuten gespielt, da war Headcoach Simone Berner gezwungen ihr Time-Out einzuziehen. Zu diesem Zeitpunkt lag Dietlikon gegen die Tabellendritten bereits mit 0:3 im Hintertreffen.
Das Spiel der Gäste besserte sich in der Folge zwar. Doch es dauerte bis unmittelbar vor Drittelsende, bis sich dies auch im Resultat niederschlug. Eine Sekunde vor Drittelsende verkürzte Isabelle Gerig auf 1:3.
Gelb-Blau startete besser in den Mittelabschnitt und konnte nun die grösseren Spielanteile für sich beanspruchen. Exakt zur Spielmitte lag Dietlikon nur noch ein Tor in Rücklage. Mobiliar Topscorerin Michelle Wiki hatte getroffen. Der Druck der Gäste zeigte auch weiterhin Wirkung, denn nur fünf Minuten später konnte Wiki einen Penalty zum Ausgleich verwerten. Die Show von Wiki und Co war aber erst gestartet. In der 36. Minute gelang ihr ein lupenreiner Hattrick. Nun rollte der Dietlikon-Express denn Tanja Stella erhöhte gar noch auf 5:3, ehe Simone Wyss wieder auf 5:4 verkürzte. Dieses Tor aber beantwortete wiederum Michelle Wiki mit ihrem vierten persönlichen Treffer zum 6:4.
Im letzten Spielabschnitt kam auf Seiten der Bernerinnen noch einmal Hoffnung auf, als sie auf 6:5 verkürzen konnten. Doch diese Hoffnung wurde durch Andrea Gämperli und noch zwei weitere Male Michelle Wiki, welche das Score auf 9:5 schraubten, wieder zunichte gemacht.
Was aber hatte Simone Berner in der 9. Minute zu ihrem Team gesagt?
„Ich habe ihnen gesagt, dass ich nicht beunruhigt, aber verärgert bin, weil wir in unseren Aktionen nicht genügend konsequent waren. Wir mussten unser Engagement verbessern und damit wurde auch die Chancenauswertung besser.“