Dietlikon scheitert im Halbfinal
Die Zürcher Unterländerinnen verlieren das Halbfinale in Seinäjoki (Fin) gegen SC Classic mit 5:1.
Dietlikon brauchte zwei Drittel, bis es ins Spiel fand. Davor wurden die Zürcher Unterländerinnen mehrheitlich mit viel Defensivarbeit beschäftigt.
In der 6. Minute ging es zu schnell. Classic führte einen Freistoss direkt aus und Nina Rantala war aus dem Rückraum mit einem gezogenen Schuss erfolgreich. Monika Schmid war bei diesem chancenlos, ihr war die Sicht verdeckt. Auch nach diesem Tor war Dietlikons Defensivarbeit gefragt. Monika Schmid zeigte einige Big-Saves und verhinderte, dass ihr Team weiter in Rückstand geriet. Kurz vor Ende des ersten Drittels musste Dietlikon eine 2-Minuten Strafe zugestehen.
Ebendiese Strafe sorgte für das 0:2 von Classic. Wie beim 0:1 hiess die Kombination Eliisa Alanko auf Nina Rantala. Nur 4 Minuten später trug sich auch die Schwester von Eliisa Alanko in die Skorerliste ein. Sie hatte wiederum im Powerplay getroffen. Das 0:4 fiel bei Vollbesetzung. Sanni Nieminnen erwischte die sonst tadellose Monika Schmid in der nahen Ecke.
Zwar hatte Blau-Gelb in den beiden ersten Dritteln einige Chancen zu verbuchen, doch so richtig in Schwung kamen die Zürcher Unterländerinnen nur im letzten Drittel. Dieser Effort wurde durch das 1:4 durch Michelle Wiki in der 47. Minute belohnt. Dietlikon tat in dieser Phase mehr fürs Spiel, scheiterte aber immer wieder an der Hintermannschaft der Finninnen. Dietlikon rannte an, musste aber in der 52. Minute das 1:5 hinnehmen. Schlussendlich versuchte es Dietlikon noch mit einer 6. Feldspielerin, was aber zu keinem weiteren Treffer führte.
Monika Schmid nach dem Spiel:
„Es ist sicher eine riesige Enttäuschung, dass wir unsere Leistung nicht abrufen konnten. Wir sind zwar gut gestartet, wurden aber im zweiten Drittel von Classic eingeschläfert. Das dritte Drittel war besser, leider uns fehlte das Abschlussglück.“
Dietlikon scheidet damit am Champions Cup im Halbfinale aus.