Dietlikon schlägt Skorpion Emmental Zollbrück
Dietlikon gewinnt zu Hause in der zürcher Hardau mit 7:5.
Das Spiel begann denkbar schlecht für den UHCD. In der 3. Minute musste sich Jill Münger im Tor der Dietlikerinnen nach einem herrlichen Schuss in der Nahen Ecke durch Flavia Kuratli geschlagen geben. Doch die Reaktion der Dietlikerinnen folgte nur 3 Minuten später durch Schweden Rückkehrerin Tanja Stella, nachdem sie von Andrea Gämperli mustergültig bedient wurde. Kurz danach der nächste Schreckmoment für die Dietlikerinnen: Kuratli zog alleine davon und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Den anschliessenden Penalty verschoss Fabienne Walther und auch das Powerplay blieb ungenutzt. In der Folge neutralisierten sich beide Teams und es kam so zu keinen weiteren Toren im ersten Drittel.
Das zweite Drittel war dafür umso torreicher. In der 29. Minute war es Linda Pedrazzoli welche ihre Farben zum ersten Mal in Führung brachte. Doch darauf wussten die Emmentalerinnen postwendend eine Antwort. Lena Baumgartner wurde von Flavia Kuratli mustergültig freigespielt und musste vor dem Tor nur noch einschieben. Dietlikon kam nun stärker auf und schnürte die Skorpione ein, bis Andrea Gämperli mit einem wuchtigen Slapshot zum 3:2 abschliessen konnte. Die Skorpionen zeigten Moral und nur eine Minute später war das Spiel durch Flavia Kuratli abermals ausgeglichen. Dietlikon steckte den Kopf aber keinesfalls in den Sand und so schoss Tanja Stella mit ihrem zweiten Tor das 4:3. Sie erwischte die gegnerische Torhüterin zwischen den Beinen. Aber auch dieses Resultat konnten die Zürcher Unterländerinnen nicht halten. Die Folge waren zwei weitere Tore durch die Emmentalerinnen, welche nun abermals mit einem Tor in Führung lagen.
Kurz nach Wiederanpfiff im 3. Drittel glich Laura Mertsalmi das Spiel mit einem Weitschuss wieder aus. Eine Powerplay-Möglichkeit liessen die Gelb-Blauen in der Folge aus, hatten danach aber mehr Spielanteile. So war es die finnische Nationalspielerin Mertsalmi welche die Zürcher Unterländerinnen durch einen Weitschuss mit 6:5 in der 52. Minute Führung brachte. Diese Führung verwalteten die Dietlikerinnen geschickt und konnten mit einem Empty-Netter durch Andrea Gämperli in der 58. Minute alles klar machen.
Linn Lundström äusserte sich nach dem Spiel wie folgt:
Wir sind gut gestartet und hatten ein gutes Gefühl. Das zweite Drittel hätten wir mehr kontrollieren sollen und nicht so viel Konter-Chancen zulassen. Dafür haben wir im dritten Drittel gut auf den Rückstand reagiert. Morgen gegen piranha müssen wir das Spiel viel besser kontrollieren und die Konzentration hoch halten. Linn Lundström, UHC Dietlikon
Morgen kommt es in Dietlikon (Hüenerweid) zu einem weiteren Unihockey-Leckerbissen. Dietlikon trifft dort um 16.30 Uhr auf den amtierenden Schweizermeister piranha chur.