Emotionaler Last-Minute-Sieg für Dietlikon
Dietlikon gewinnt nach einer Tal- und Bergfahrt auswärts ein am Ende emotionales Spiel gegen Piranha Chur mit 8:6.
Das Spiel begann schlecht für Dietlikon. In der 4. Minute schoss Manuela Dominioni im Slot zum 0:1 ein. Dietlikon fing sich nach diesem Gegentor und kam seinerseits zu Chancen. So war es nicht verwunderlich, dass Dietlikon durch einen satten Schuss aus dem Slot ins hohe Eck durch Linda Pedrazzoli zum Ausgleich kam. Dietlikon drehte in dieser Phase des Spiels auf und kehrte das Spiel gar zum 2:1. Bis zur Pause überstand Dietlikon einige brenzlige Situationen vor dem eigenen Tor und profitierte andererseits nicht von Torchancen vor dem gegnerischen Tor.
4 Minuten nach der ersten Drittelspause war es Janine Wüthrich aus der zweiten Reihe, die mit einem satten, flachen Schuss erfolgreich war. Die Zweitore-Führung hielt nur weitere 4 Minuten ehe abermals Dominioni für den Anschlusstreffer Churs verantwortlich war. Doch Michelle Wiki stellte kurz danach den alten Vorsprung wieder her. Chur bewies Moral und antwortete mit dem erneuten Anschlusstreffer durch Ramona Ludwig. Kurz vor der Pause traf Wiki erneut zum beruhigenden 5:3.
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Nach der Pause entwickelte Chur mehr Druck auf das Tor von Monika Schmid. Die Nationaltorhüterin sah sich einer Welle von Angriffen ausgesetzt. Wie gefährlich ein Zweitore-Vorsprung sein kann, zeigte sich innerhalb von 5 Minuten. Zuerst schob Hanka Lackova alleine vor dem Tor zum 5:4 ein und in der 53. Minute folgte der Doppelschlag von Chur. Viele der mitgereisten Dietlikon-Fans erlebten ein Déja-vu. Denn in der letztjährigen Playoff-Finalserie spielte sich Ähnliches ab. Dietlikon zeigte dieses Mal aber keine Nervosität. Fabienne Kuoni schoss mit einem lupenreinen Hattrick innert 3 Minuten Piranha Chur im Alleingang ab, wobei sie den letzten Treffer ins verwaiste Tor von Lara Heini erzielte.
Einziger Wehmutstropfen war der Ausfall von Christine Zimmermann kurz vor Schluss. Dietlikon zeigte in dieser Saison erstmals Emotionen. Vor allem beim vielumjubelten Siegtreffer von Fabienne Kuoni gingen die Wogen hoch.
Captain Petra Weiss äusserte sich nach dem emotionalen Spiel folgendermassen: