Karlsson zu den Jets
Mit der Verpflichtung des Schweden Mikael Karlsson gelingt es den Jets, einen Spieler mit sehr grossem Erfahrungsschatz und ausgeprägtem Skorerinstinkt nach Kloten zu lotsen. Karlsson unterzeichnet bei den Jets einen Einjahresvertrag.
Vor knapp zwei Jahren liess B-Ligist Ticino Unihockey mit dem Transfer von Karlsson aufhorchen. Und das Engagement zahlte sich für die Tessiner aus. Mit einem Schnitt von fast drei Punkten pro Spiel führte Karlsson die Tessiner zusammen mit dem ehemaligen Jets-Spieler Matti Vapaniemi erstmals in der Vereinsgeschichte in die Playoffs. Der 35-jährige Karlsson hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Nicht weniger als 13 Saisons absolvierte er in der weltbesten Liga „SSL“ in Schweden, erzielte dabei weit über 500 Skorerpunkte und stand zweimal im Playoff-Endspiel mit Jönköping. Zu seinem Palmarès zählt auch ein Weltmeistertitel mit Schweden im Jahr 2004. Nachdem er in Schweden bereits sehr erfolgreich gespielt hatte, möchte er nun auch in der Schweiz auf höchster Ebene nochmals angreifen: „Ich liebe das Spiel immer noch so sehr wie früher und bin überzeugt, mit meinen Qualitäten dem Team weiterzuhelfen“.
Während einer Woche trainierte Karlsson mit der ersten Mannschaft und bewies von Anfang an, welchen Stellenwert er für die Jets haben kann. „Er verfügt über ein sehr gutes Spielverständnis und eine noch bessere Spielübersicht. Dazu ist er dank seiner Erfahrung sehr ruhig am Ball“, ist Sportchef Samuel Kuhn überzeugt. An Leaderfiguren, das war es, woran es den Jets in der schwierigen letzten Saison oft mangelte. „Wir werden auch in dieser Saison mit einem Altersschnitt von knapp 24 Jahren wieder über ein junges Team verfügen, aber mit Yannick Jaunin, Alain Kaiser, Johannes Jokinen und jetzt Mikael Karlsson konnten wir vier Spieler mit sehr grosser Erfahrung auf höchster Ebene verpflichten“, meint Kuhn. „Es steckt viel Potential im Team. Es ist ein guter Drive drin, so macht es Spass“.
Die Ausländerposten sind mit der Verpflichtung von Karlsson nun besetzt. Zusammen mit den beiden Finnen Johannes Jokinen und Markus Kulmala (bisher) bildet er das Ausländer-Trio der Jets in der nächsten Saison.