Die Jets unterliegen Zug United auswärts knapp mit 5:6. Die Zürcher Unterländer waren zwar das aktivere Team, jedoch auch die fehleranfälligere Mannschaft.

Zu Beginn deutete wenig darauf hin, dass im zweiten Drittel eine Jets-Fehlerkette das Duell gegen die Zentralschweizer entscheiden sollte. Zwar schafften es die Jets nach der 1:0 und 2:1-Führung (14./21.) nicht, unmittelbar nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu verhindern, doch die Jets agierten sonst grösstenteils stilsicher und konzentriert. Pech bekundeten die Gäste, als ein Abschluss des Heimteams via Fuss von Jets-Verteidiger Juuso Alin über Torhüter Patrick Dürst flog. Knüppeldick kam es dann nach Spielhälfte. Zweimal liessen sich Jets auf gleiche Art und Weise auskontern (33./40.), dazu reüssierte Zug-Topskorer Billy Nilsson zum zwischenzeitlichen 2:4 (34.). Das Verdikt aus Sicht der Gäste war brutal, die Reaktion liess aber nicht lange auf sich warten. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff drosch Fabian Zolliker den Ball, nach einem Querpass von Tobias Heller, unter die Lattenkante (41.), dann schloss Fabrice Gärtner einen Konter souverän zum 4:5 ab (49.). Während die Jets deutlich Aufwind kriegten, wurden die Gegenangriffe des Heimteams immer spärlicher. Als die Jets in der 51. Minute gar noch in Überzahl agieren konnten, drohte die Partie zu kippen. Doch ausgerechnet dann entwischte Zug-Matchwinner Marcus Thunvall nach einem Prellball und erzielte das entscheidende 4:6 (51.).
Für Frustbewältigung bleibt den Jets wenig Zeit. Bereits am Sonntag treffen sie in der Ruebisbach auf das elftplatzierte Chur. Im Sechs-Punkte-Spiel gegen die Bündner brauchen die Jets unbedingt einen Sieg.