Jets mit dem Rücken zur Wand
Für die Jets wird es nun eng, denn um nicht in die Liga-Quali zu müssen, brauchen sie nun zwei Siege.
Am Samstagabend sah die Welt der Jets noch einigermassen in Ordnung aus. Nachdem die Klotener am Mittwoch auswärts mit 4:3 nach Verlängerung gewannen, führten sie im Heimspiel nach zwei Dritteln mit 3:2. Dann wurde das Schlussdrittel angepiffen und damit der Untergang der Jets eingeläutet. Nach dem Ausgleich fiel das ganze Klotener Kartenhaus in sich zusammen. Die Jets, welche in den Playout-Partien jeweils in den ersten 40 Minuten nur zwei Gegentore zugelassen hatten, liessen sich in den letzten 20 Minuten fünf Mal übertölpeln. „Unsere Leistung war dürftig“, meint Captain Daniel Dürst. Nach einem ansprechenden Start sei die Mannschaft ins alte Fahrwasser geraten und habe zu viel Fehler produziert“. 1:11 lautet das klare Verdikt aus letzten vier Dritteln, denn auch am Sonntag vermochten die Jets das Steuer nicht herumzureissen und verloren klar mit 6:1.
Nach einer defensiv abgeklärten Leistung in den ersten drei Partien waren die Jets dieses Wochenende ein Schatten ihrer selbst. Statt dem vorzeitigen Ligaerhalt oder einer 3:2-Führung sind sie in der „best-of-seven“-Serie gar mit 2:3 ins Hintertreffen geraten. „Wir haben jetzt eine richtig schwierige Aufgabe, aber verloren ist gar nichts“, betont Dürst. „Wir wissen, dass wir die Qualität haben, um die Serie zu drehen. Aber da wird eine andere Vorstellung notwendig sein.“